Donnerstag, 16. August 2012

Helsingin Juhlaviikot

Morgen ist es soweit! Morgen startet das Helsinki Festival. Das heisst 2 Wochen Theater, klassische u. Pop-Musik, Tanz, bildende Kunst und noch so einiges mehr was das Zeug hält. Bin schon mal gespannt.

Trinken in Finnland oder...

... Milch zu Mittagessen - Alk im Alko - Kaffee bis zum Abwinken.

Die Finn_inn_en scheinen zum Trinken einen interessanten Zugang zu haben, wie meine Beobachtungen der ersten Tage gezeigt haben.

Da wäre einmal das mittägliche Angebot an trinkbaren Milchprodukten, das für eine nicht im Volksschulalter befindliche Mitteleuropäerin (bzw. Europäerin, wie die Finnin sagen würde, denn "Europa" scheint von Finnland mindestens ebenso weit entfernt zu liegen wie für das - doch zumindest durch das Meer komplett abgetrennte - UK) ist beeindruckend - dazu gibt es dann noch cremige Aufstriche und/oder Salatsaucen und als Nachtisch Frappé, Smoothie, Creme oder zumindest ein Klacks Schlagobers.

Dann ist da diese Sache mit der Verfügbarkeit von Alkohol. Während man in den normalen Supermärkten mittlerweile (zumindest während der regulären Öffnungszeiten) niederprozentige alkoholhältige Getränke wie Fruchtweine und Biere erhält, ist der echte Alk - d.h. alles Härtere inkl. Wein, Sekt, Likör und Spirituosen - nach wie vor nur in den staatlichen Alkoholläden mit dem schönen Namen Alko erhältlich. Alko-Laden, PunavuoriWenn ich daran denke, dass man sich bei uns das Zeug ins Haus kommen lassen kann...

Und schließlich wäre da dann noch die Sache mit dem Kaffee. Vorab hatte ich schon von jener Statistik gehört, die besagt, dass Finnland den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Kaffee pro Jahr hat - mehr als Deutschland und Österreich und sowieso mehr als Italien oder Frankreich. Das allein hätte mich eigentlich schon stutzig machen sollen. Aber irgendwie hielt ich an der irrigen Annahme, "viel" = mit "gut" fest und lag damit natürlich ziemlich im Out.

Dieser Kaffee - eine wahre Tragik! Also in Wien bekommt man ja auch nicht immer und überall Superspitzenkaffee und eine Kaffeeexpertin, die eine solchen gebührend zu verkosten wüsste bin ich ja nun auch wieder nicht. Aber dieser hier ist - zumindest was die Verkostung der ersten paar Tage gezeicht haben - eine Beleidigung jeder einzelnen Bohne. Blümchenkaffee würde man beim großen Nachbarn das wohl nennen - Gschloder bei uns. Gar nicht daran zu denken wagen braucht man, von dem kleinen, feinen vollmundig-cremigen Espresso, den beim süd-westlichen Nachbarn jeder mieslige Autogrill zusammenbringt.

Naja, wie gut, dass ich auf Tee umsteigen kann. Und wer weiß, vielleicht werd ich ja noch fündig - oder ich hab eine Marktlücke für alle Expats entdeckt - ich bleibe dran! ;-)

Dienstag, 14. August 2012

Multi-lingual Book Heaven

I've just discovered the multi-lingual book heaven at Stockmann - a Finnish departmentstore.

Just went in to their book department or rather bookstore building - a lovely old fashioned store stocking books in Finnish, Swedish, Russian, English, German, French, Italian, English. So nice!

Montag, 13. August 2012

Vihreä, vihreä ist meine liebste Farbe

Bin seit heute nicht nur Teil der arbeitenden hiesigen Bevölkerung, sondern auch stolze Besitzerin einer grünen HRT-Karte samt grüner Hülle. Ist so was wie die finnische Ausgabe einer Oyster Card.

Man kann sie entweder auf einen bestimmten Zeitraum ausstellen lassen oder mit einen bestimmten Betrag befüllen. Anders als bei der Oyster Card, die man bloß vor das Kartenlesegerät halten muss, muss man bei der hiesigen mitdenken: Tram-, innere, mittlere oder äußere Zone und je nachdem 0, 1, 2 od. 3 drücken - nachträgliche Änderungen sind nicht mehr möglich.

Quietschkäse, Karjalanpiirakka & Pastellkekse

... oder was die Finn_inn_en so essen.

Was ich in anderen Ländern immer gleich am liebsten mache, ist den lokalen Lebensmittelgeschäften, Märkten und Supermärkten einen Besuch abzustatten, denn dort geht's gleich um's Eingemachte.

Selbst wenn sich manche Länder auf den ersten Blick in den großen Denklinien nicht so arg unterscheiden mögen, so sprechen doch die Dinge, die das tägliche Leben ausmachen eine andere Sprache.

Oder wo findet man sonst Quietschkäse, Rundbrot mit Loch und Butterkekserl mit Pastellglasur an einem Ort? Achja, nicht zu vergessen die Karjalanpiirakka oder karelische Piroggen.

Alles im Supermarkt um's Eck. Und die extrafeinen Versionen natürlich in der Delikatessenabteilung von Stockmann. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich ein neuer Stockmannfan bin? Kann sich echt sehen lassen und kann sich locker mit KaDeWe oder LaFayette messen ... einzig die Food Hall von Harrods scheint mir noch beeindruckender. Es gibt da sogar einen eigenen Bereich mit ausschließlich Biolebensmitteln.

Sonntag, 12. August 2012

Kommunikation 2.0

Wie war das noch mal gleich mit der Interkonnektivität bei den vergangenen drei längeren Auslandsaufenthalten?

Bei ersten Mal gab's einen ganzen Karton voll mit Briefen und Karten - dazwischen Anrufe daheim am Festnetz und unterwegs von den öffentlichen Telefonzellen, in denen man Telefonkarten verwenden oder die man auch direkt anrufen konnte. Achja und den Familienfernseher u. -videorecorder und meinen eigenen kleinen Weltempfänger und möglicherweise auch den alten Walkman.

Beim zweiten Mal gab's schon weniger Briefe, dafür ein E-Mail-Konto der Uni, beinahe rund-um-die-Uhr Zugang zu Desk-Top-Computern, das Gangtelefon im Studiheim und das Stockwerksfernsehzimmer achja und möglicherweise einen Discman.

Beim dritten Mal gab's dank einer frisch eingerichteten Web-Mail-Adresse und Desk-top in der Arbeit kaum noch Briefe. Das erste Mobiltelefon erst kurz danach.

Und jetzt - beim vierten Mal? Privates Handy, Arbeits-Blackberry und Netbook. TV mit 14 Sendern u. DVD-Recorder. Mal sehen, wie das mit der Schneckenpost aussieht. Freuen würd' ich mich jedenfalls darüber.

Samstag, 11. August 2012

Finnisch für Anfänger_innen

Vier Monate! Vier Monate, in denen ich den Finnischkurs am Sprachenistitut der Uni Wien - bis auf 2 dienstlich bedingte Ausnahmen - brav besucht hab und auch relativ regelmäßig mitgelernt hab (wenn nicht, wär' ich ohnedies gar nicht mehr bis zum Ende mitgekommen).

Dann 2, 3 Wochen abschiedsbedingte Pause im Juli. Mit dem Resultat, dass all die Lichtungen im Hirn auf denen die ersten finnischen Triebe zu sprießen begonnen hatten, etwas eingetrocknet zu sein scheinen. Das zumindest meint der Online-Einstufungstest des Spracheninstituts der hiesigen Uni, der mich wieder zurück zum Start schicken will.

Zum Glück wird es nicht meine Arbeitssprache sein. Wahrscheinlich wär ich nach vier Monaten Esperanto lernen tatsächlich schon weiter. Aber immerhin erkenne ich schon im Wortschwall und Redefluss einzelne Wörter. Und kann ein paar Brocken Finnisch ins Gespräch einfließen lassen.

Donnerstag, 9. August 2012

Rautatieasemassa - am Bahnhof

Ungewöhnlich kompakt geschlossen und massiv wirkt der Hauptbahnhof in Helsinki auf ein mitteleuropäisches Gemüt. Die schweren Holzschwingtüren einmal geöffnet - man fragt sich, wie man sich da mit Gepäck durchwursteln kann - befindet man sich ein einer großen Halle, die an die amerikanischen Bahnhöfe der 1930er anmutet.
Einmal links zur großen Schalterhalle - eine Nummer gezogen und auf einer der Holzbänke - einige mitten im Raum, einige als Fensterbänke - Platz genommen und gewartet. 448 gezogen, jetzt stand's bei 416 ... Ewigkeiten warten? Von wegen! Alles läuft herrlich geordnet, keiner drängt sich vor und nach weniger als 10 Minuten warten an die Reihe gekommen.

Am Schalter werde ich in die Geheimnisse des Bahnfahrens in Finnland eingeweiht: Man kann nur immer eine einfache Fahrt kaufen und die Fahrkarte ist dann immer für eine bestimmte Uhrzeit für einen bestimmten Zug bestimmt. Umtauschen ist gegen einen Gebühr von EUR 5 möglich, stornieren für EUR 10, den Rest erhält man retour. Wochen- bzw. Monatskarten gibt's, fährt man immer dieselbe Strecke. Eine Ermäßigungs- od. Netzkarte leider nicht, dafür aber eine Art Sparschiene, wenn man die Fahrkarte 60 bis 7 Tage vor der geplanten Fahrt online kauft. Online scheinen die Karten am günstigsten sein, sonst macht's keinen Unterschied, ob man sie am Kartenschalter oder beim Automaten ersteht.

Spannende Sache, dass man immer nur eine einfache Fahrkarte kaufen kann. Was, wenn man sich verplauscht? Daheim kann man einfach mit derselben Karte in einen anderen Zug steigen. Hier muss man es genau wissen, pünktlch sein oder sonst die Karte umbuchen. Das System hier mag effizienter funktionieren, aber gemütlicher finde ich unseres...

Fav Female Finnish Singers

A compilation of a YouTube user's favourite female Finnish singers.

++Jenni Vartiainen Missä muruseni on
- Katra Solopuru One wish away
-- Chisu Sabotage
+ Laura Närhi Hetken tie on kevyt
+ Tarja Turunen Sleeping sun

Montag, 6. August 2012

t-1

Jetzt wird's ernst: 1 Tag noch, dann geht's los!

P.S.: Auflösung von Sonntag: Stadtmöbel anlässlich 200 Jahre H'ki und WDC, Senaatintori

Sonntag, 5. August 2012

Stadträtsel

Welche Stadt ist das wohl?

Sie hat Ostblockcharme, super Infrastruktur, ist Designhauptstadt, klein und langweilig, direkt am Meer, hat den tollsten Fischmarkt überaupt.

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