Rautatieasemassa - am Bahnhof
Ungewöhnlich kompakt geschlossen und massiv wirkt der Hauptbahnhof in Helsinki auf ein mitteleuropäisches Gemüt. Die schweren Holzschwingtüren einmal geöffnet - man fragt sich, wie man sich da mit Gepäck durchwursteln kann - befindet man sich ein einer großen Halle, die an die amerikanischen Bahnhöfe der 1930er anmutet.
Einmal links zur großen Schalterhalle - eine Nummer gezogen und auf einer der Holzbänke - einige mitten im Raum, einige als Fensterbänke - Platz genommen und gewartet. 448 gezogen, jetzt stand's bei 416 ... Ewigkeiten warten? Von wegen! Alles läuft herrlich geordnet, keiner drängt sich vor und nach weniger als 10 Minuten warten an die Reihe gekommen.
Am Schalter werde ich in die Geheimnisse des Bahnfahrens in Finnland eingeweiht: Man kann nur immer eine einfache Fahrt kaufen und die Fahrkarte ist dann immer für eine bestimmte Uhrzeit für einen bestimmten Zug bestimmt. Umtauschen ist gegen einen Gebühr von EUR 5 möglich, stornieren für EUR 10, den Rest erhält man retour. Wochen- bzw. Monatskarten gibt's, fährt man immer dieselbe Strecke. Eine Ermäßigungs- od. Netzkarte leider nicht, dafür aber eine Art Sparschiene, wenn man die Fahrkarte 60 bis 7 Tage vor der geplanten Fahrt online kauft. Online scheinen die Karten am günstigsten sein, sonst macht's keinen Unterschied, ob man sie am Kartenschalter oder beim Automaten ersteht.
Spannende Sache, dass man immer nur eine einfache Fahrkarte kaufen kann. Was, wenn man sich verplauscht? Daheim kann man einfach mit derselben Karte in einen anderen Zug steigen. Hier muss man es genau wissen, pünktlch sein oder sonst die Karte umbuchen. Das System hier mag effizienter funktionieren, aber gemütlicher finde ich unseres...
Einmal links zur großen Schalterhalle - eine Nummer gezogen und auf einer der Holzbänke - einige mitten im Raum, einige als Fensterbänke - Platz genommen und gewartet. 448 gezogen, jetzt stand's bei 416 ... Ewigkeiten warten? Von wegen! Alles läuft herrlich geordnet, keiner drängt sich vor und nach weniger als 10 Minuten warten an die Reihe gekommen.
Am Schalter werde ich in die Geheimnisse des Bahnfahrens in Finnland eingeweiht: Man kann nur immer eine einfache Fahrt kaufen und die Fahrkarte ist dann immer für eine bestimmte Uhrzeit für einen bestimmten Zug bestimmt. Umtauschen ist gegen einen Gebühr von EUR 5 möglich, stornieren für EUR 10, den Rest erhält man retour. Wochen- bzw. Monatskarten gibt's, fährt man immer dieselbe Strecke. Eine Ermäßigungs- od. Netzkarte leider nicht, dafür aber eine Art Sparschiene, wenn man die Fahrkarte 60 bis 7 Tage vor der geplanten Fahrt online kauft. Online scheinen die Karten am günstigsten sein, sonst macht's keinen Unterschied, ob man sie am Kartenschalter oder beim Automaten ersteht.
Spannende Sache, dass man immer nur eine einfache Fahrkarte kaufen kann. Was, wenn man sich verplauscht? Daheim kann man einfach mit derselben Karte in einen anderen Zug steigen. Hier muss man es genau wissen, pünktlch sein oder sonst die Karte umbuchen. Das System hier mag effizienter funktionieren, aber gemütlicher finde ich unseres...
nana30 - 9. Aug, 23:19