Landpartie
Ein Samstag im Oktober. Hellgrau bedeckter Himmel über Wien. Eine Stunde Autofahrt weiter westlich reißt die dicke Wolkendecke plötzlich auf. Noch eine halbe Stunde weiter vereinen sich die kleinen Stückchen blauen Himmels zu einem tiefblauen wolkenlosen Herbsthimmel. Die Sonne steht tief, ist aber noch so kräftig, dass man - wären da nicht schon das golden, orange und rot eingefärbte Laub - fast meinen könnte, es wäre noch Sommer.
Kurzärmelig wandern wir die Forststraße entlang und dann steiler und immer steiler durch den Wald. Kommen schließlich auf eine Lichtung von der man schon weit über das Alpenvorland blicken kann. Weiter über Wiesen und Weiden und eine letzte kurze Steigung zum Annaberghaus am Tirolerkogel. Phänomenaler Ausblick: klare Sicht, oben am Himmel ein paar weiße Bauschewolken, Bergkuppen bis zum Horizont: Schneeberg, Rax und Göller zum Greifen nah. Most und Speckbrot und Sonne am Bauch - fast zu schön um wahr zu sein, fast so kitschig wie im Heimatfilm. Kreuzfotos am Gipfel. Die Sonne steht schon tief als wir aufbrechen. Einen Abschneider nehmen und dann über die Falkenschlucht zurückgehen. Was als kleines Bächlein in einem Tal im Wald beginnt, wird zur tief zerklüfteten Schlucht. Hoch oben die herbstlich gefärbten Lärchen, unten leise rauschend der Fluß. Wir laufen die hölzernen Steige entlang: einer nach dem anderen. Es dämmert schon, die Steine sind naß, das Laub feucht und glitschig. Wir sind am imposanten Eingang der Schlucht. Es ist schon dunkel als wir den Forstweg entlang laufen, die ersten Sterne tauchen am nächtlichen Himmel auf.
Zurück in Lilienfeld, vorbei am Stift, statten wir kurz dem Friedhof einen Besuch ab - die vielen rot leuchtenden Grablichter haben etwas heimelig beruhigendes an sich. Über uns der Himmel so dunkel, so übersäht mit Sternen, die Milchstraße als zart-weißer Schleier... Dann weiter nach Hainfeld zur Stärkung ins Bräustüberl. Spät abends zurück in Wien.
Kurzärmelig wandern wir die Forststraße entlang und dann steiler und immer steiler durch den Wald. Kommen schließlich auf eine Lichtung von der man schon weit über das Alpenvorland blicken kann. Weiter über Wiesen und Weiden und eine letzte kurze Steigung zum Annaberghaus am Tirolerkogel. Phänomenaler Ausblick: klare Sicht, oben am Himmel ein paar weiße Bauschewolken, Bergkuppen bis zum Horizont: Schneeberg, Rax und Göller zum Greifen nah. Most und Speckbrot und Sonne am Bauch - fast zu schön um wahr zu sein, fast so kitschig wie im Heimatfilm. Kreuzfotos am Gipfel. Die Sonne steht schon tief als wir aufbrechen. Einen Abschneider nehmen und dann über die Falkenschlucht zurückgehen. Was als kleines Bächlein in einem Tal im Wald beginnt, wird zur tief zerklüfteten Schlucht. Hoch oben die herbstlich gefärbten Lärchen, unten leise rauschend der Fluß. Wir laufen die hölzernen Steige entlang: einer nach dem anderen. Es dämmert schon, die Steine sind naß, das Laub feucht und glitschig. Wir sind am imposanten Eingang der Schlucht. Es ist schon dunkel als wir den Forstweg entlang laufen, die ersten Sterne tauchen am nächtlichen Himmel auf.
Zurück in Lilienfeld, vorbei am Stift, statten wir kurz dem Friedhof einen Besuch ab - die vielen rot leuchtenden Grablichter haben etwas heimelig beruhigendes an sich. Über uns der Himmel so dunkel, so übersäht mit Sternen, die Milchstraße als zart-weißer Schleier... Dann weiter nach Hainfeld zur Stärkung ins Bräustüberl. Spät abends zurück in Wien.
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Der Standard zu Tirolerkogel & Falkenschlucht
nana30 - 23. Okt, 12:58