Words

Samstag, 21. September 2013

I went to the woods...

During our hiking trip in Norway this quote by Thoreau came suddenly into my mind:

“I went to the woods because I wished to live deliberately, to front only the essential facts of life, and see if I could not learn what it had to teach, and not, when I came to die, discover that I had not lived. I did not wish to live what was not life, living is so dear; nor did I wish to practise resignation, unless it was quite necessary. I wanted to live deep and suck out all the marrow of life, to live so sturdily and Spartan-like as to put to rout all that was not life, to cut a broad swath and shave close, to drive life into a corner, and reduce it to its lowest terms.”

Henry David Thoreau, Walden: Or, Life in the Woods

Samstag, 4. Juni 2011

tischörtz tsur schprachsensibilisirung

Die von Goran Novaković ins Leben gerufene Leiberlmarke (od. neudeutsch T-Shirt-Brand) ist Teil des Sprachkunstprojekt Vayt & Brajt zur "Verschriftlichung der Vermischtheit“. Damit sollen die Einflüsse verschiedener Sprachen, vornehmlich der bosnischen, kroatischen, serbischen bzw. türkischen, im Österreichisch-Deutschen sichtbar gemacht werden.

Was auf den ersten Blick wie eine Fremdsprache aussieht, klingt spätestens beim zweiten Hinhören doch seltsam vertraut und erinnert mich noch dazu frappant an eine meiner ersten Tschechischstunden, in der wir mit tschechischen Zeichen geschriebene deutsche Wörter entziffern sollten. Eine recht clevere Übung, denn das war nicht nur ein spielerischer Zugang zum neuen Alphabet, nein, dadurch wurde auch gleich ein direkter Bezug zwischen den neuen Buchstaben und unserem bisherigen Referenzsystem hergestellt. Außerdem stellte sich heraus, das tschechische eine viel "ökonomischere" Sprache ist - also mit viel weniger Zeichen pro (deutschem) Wort auskommen kann :-)

Dienstag, 11. Januar 2011

Gerechte Sprache

Weil ich grad wiedermal in einer Newsgroup dazu geschrieben hab, möchte ich auch den geschätzten Leserinnen und Lesern dieses bescheidenen Blogs meine Überlegungen zum Thema geschlechtersensible bzw. -gerechte Sprache nicht vorenthalten:

Wie immer man zu einer geschlechtersensiblen Sprache und Ausdrucksweise auch stehen mag, so möchte ich doch noch folgende Anmerkungen dazu machen:

- Sprache bildet die Wirklichkeit nicht nur ab. Die Art und Weise wie Sprache eingesetzt wird, gestaltet die Wirklichkeit auch immer ganz aktiv mit.

- Sprache verändert sich - genauso wie auch unser Leben - ständig: Was einst richtig war, ist heute überholt, was heute allgemein akzeptierter Standard ist, wird in ein paar Jahren obsolet sein. Dementsprechend müssen wir uns auch immer wieder neuen (sprachlichen) Herausforderungen stellen.

- Studien zur Sprachwahrnehmung zeigen, dass es eindeutig einen Unterschied macht, ob in einem Text von "Sportlern" oder von "Sportlern UND Sportlerinnen" bzw. "SportlerInnen" gesprochen wird. Das sogenannte Binnen-I ist natürlich Geschmackssache und sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber machen Sie doch selbst einmal den Test: Ersuchen Sie eine Gruppe Ihrer Bekannten "5 Politiker" zu nennen, fragen Sie eine andere Gruppe nach "5 Politikerinnen und Politikern" – vermutlich werden Sie über die Ergebnisse erstaunt sein. Oder an wen denken Sie, wenn sie in der Zeitung lesen "... Die Textilarbeiter der südchinesischen Provinz streikten wegen katastrophaler Arbeitsbedingungen und schlechter Bezahlung ... " Das dazugehörige Bild, das dabei im Kopf unwillkürlich entsteht ist das eines "Arbeiters" – die Tatsache, dass im Textilsektor primär Frauen (u. Kinder) tätig sind wird dabei völlig ausgeblendet. Es macht also tatsächlich einen Unterschied, ob etwas genannt wird oder nicht, ob es einen Bezeichnung hat oder eine unbenannte Leerstelle bleibt.

- Die Argumentation, dass es doch Wichtigeres gäbe, als geschlechtersensibles Formulieren (Stichwort Binnen-I etc.), greift meiner Meinung nach zu kurz, denn sensibel und bewusst mit Sprache umzugehen schließt ja keineswegs aus, dass man/frau sich gleichzeitig auch für die Verringerung der Gehaltsunterschiede, gerechtere Aufteilung von unbezahlter Versorgungsarbeit usw. einsetzt. Und dass Sprache sehr wohl große Macht auszuüben vermag, zeigt sich ja (leider) auch an unserer Geschichtsschreibung und der Tradierung von Wissen: Das Werk "Principles of Political Economy" wurde von Harriet Taylor Mill und John Stuart Mill verfasst. Doch irgendwann entschied ein Herausgeber - womöglich aus Platzgründen - Harriets Namen einfach wegzulassen... Und wieso fragt sich eigentlich niemand, ob's denn tatsächlich bis vor kurzem keine Komponistinnen, Naturwissenschafterinnen, Ökonominnen, Konstrukteurinnen etc. gab bzw. was mit ihnen passiert ist.

- Wir wissen heute, dass es die absolute Wahrheit bzw. die völlige Objektivität nicht gibt. So sind auch weder generisches Maskulinum noch die so genannten „neutralen“ Berufsbezeichnungen vom neutralen Sprachhimmel gefallen, sie entstanden vielmehr in einem bestimmen Kontext, der von den damals Mächtigen determiniert wurde...

dazu auch dieStandard.at "Der Sprache gehorchen oder sie selbst machen"Noch eine kleine Anregung noch zum Thema englische Sprache via Macmillan "21st c flux"

Dienstag, 28. März 2006

femme inexistante

femme - où est tu?
je ne te vois pas?
tu t'est cachée?
je ne t'endends pas non plus?
t'a perdu ta voix?

sel et poivre

encore froid, très froid.
la neige qui était blanche une fois est grise maintentant, presque noir.
les canards ne nagent pas dans le lac
mais ils sont assise au dessu.
marrant, le lac encore glacé à la fin du mois de mars.
plus jamais printemps cette anneé?

salt chamber

lonely ducks cuddled on the still frozen lake.
slowly, very slowly melting away.
heaps of dirty snow still lying around -
seems they have been here forever.
still so cold, so wet, so grey.
not even the slightes sign of green -
will it ever be spring again?

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