Sonntag, 14. Oktober 2012

Ein finnisches Oktoberfest ...

...gab's gestern mit Weiß-, Brat-, Lammwürsten und Sauerkraut, Lachs- und Pastasalat und jeder Menge Bier aus Deutschland, Österreich, Belgien, Tschechien, Finnland, Großbritannien und Japan. Und als sportlicher Ausgleich wurde dann spätabends noch ganz heftig eishockey gewutzelt.

Dank sei den GastgeberInnen aus Tapanila.

Beweisfotos gibt's (zum Glück) keine.

Porvoossa - in Porvoo

Man hatte sie mir ja schon mehrfach ans Herz gelegt, wenn ich mich für typische finnische Städte interessiere. Denn trotz Feuersbrunst hätte die Altstadt Porvoos im Gegensatz zu jener Helsinkis ihr ursprüngliches Aussehen weitgehend bewahrt.

Und wirklich: Eine Busstunde östlich von Helsinki gelegen ist Borga - wie das Städtchen auf Schwedisch genannt wird - wirklich ein Schmuckkästchen. 1346 zu Stadt erhoben und somit zweitälteste Stadt Finnlands, war sie davor schon ein wichtiger Handelsplatz. Die Altstadt ist von von niedrigen, pastellfarben gestrichenen freundlichen Holzhäusern und ziemlich abendteuerlichem Kopfsteinpflaster geprät. Man wähnt sich beinhah in einer anderen Zeit. Die kleinen Lädchen und Lokale tragen das Ihre dazu bei.

vanha porvoo

Ein Besuch im Café Helmi (zu dt. Perle) tat das Übrig dazu um diesen Eindruck noch zu verstärken: Ein Kaffeehaus ganz nach meinem Geschmack: 3 kleine Räume, alle sehr herzig eingerichtet, dazu einen Heidelbeerschokomandelkuchen und eine Schale Jasmintee.

cafe helmi

Gestärkt und mit einer Runebergtorte als Proviant ging's weiter Richtung Kirche. Und nachdem hierzulanden außerhalb der Sommermonate alles schon um 4 oder 5 Uhr nachmittags schließt, hieß es, sich zu sputen. Die auf einer kleinen Anhöhe gelegene Tuomiokirkko hob sich mit ihrer schneeweißen Fassade, die nur an einzelnen Stellen von rotem Backstein durchbrochen war, trohnt über dem Städtchen und dem Fluss, der schlicht und einfach als Porvoos Fluss (sprich Porvoonjoki) bezeichnet wird.

Hinter der Kirche zieht sich mit der Itäinen Pitkäkatu (östl. Langgasse) ein schmales Gäßchen mit Kopfsteinpflaster, malerischen Wohnhäusern und idyllischen, halb verwilderten Plätzchen.

Nach einen Sprung beim alten Bahnhof, von dem aus im Sommer Nostalgiefahrten unternommen werden, ging's erst den Eisenbahnschienen, dann dem Fluß entlang, in dem sich an diesem still-sonnigen Oktobernachmittag die Fassaden der rot gestrichenen Holzhäuschen spiegelten, und dann schließlich zum Hafen.

Das für seinen Schnecken berühmte Timbaali hat leider schon um 18 Uhr geschlossen, sonst hätte ich sicherlich noch einen kleinen Imbiß eingenommen. So aber ging es - sobald die Sonne untergegegangen ist, wird es schon ziemlich frisch - mit dem Linienbus wieder retour in die Hauptstadt.

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