Sonntag, 16. Oktober 2005

Blickfang 05

JungdesignerInnen-Verkaufsmesse, auf der dieses Wochenende im MAK Mode, Möbel und dergleichen gezeigt wurde. Z.T. ganz interessant, am Freitag aber definitiv zu viele zu "wichtige" Leute unterwegs. Für das was geboten wurde waren die €10 zuzüglich €1,50 Pflichtabgabe für die Garderobe doch etwas viel...

Unlängst im Kino

Ich muss an dieser stelle gestehen, dass ich vor ein paar Tagen die neue Filmfassung von P&P gesehen hab'. Was soll ich sagen: An die legendäre, nunmehr bereits zehn Jahre alte BBC Fernsehproduktion kommt sie bei Weitem nicht heran. Alles in allem zwar ein nettes Filmchen, aber ziemlich gerafft, ziemlich erdig und schweißgetränkt, ziemlich realitätsnah - wie ja bereits vor einigen Wochen im Guardian rezensiert - schöne, starke Farben, schöne Kostüme, schöne Filmmusik; insgesamt gingen mir aber die scharfen Wortwechsel ab - was teilweise daran gelegen haben mag, dass ich nur die deutsche Fassung sah - die selbstbewußte Elizabeth Bennet und vor allem die Magie zwischen den Hauptpersonen. Jennifer Ehle war damals, wenn auch so wie ihr damaliger Partner Colin Firth eigentlich etwas zu alt für die Rolle, einfach eine viel stärkere und markantere Lizzy ab als
die Keira Knightley, die meistens nur ein zu weilen etwas dümmliches Grinserl auf den lippen hatte, während Mr. Darcy
die meiste Zeit versteinert vor sich hin stierte und ich mich zuweilen wirklich gefragt habe, wie um alles in der Welt und warum und wann die beiden sich überhaupt in einander
verlieben konnten (ganz abgesehen von der gräßlichen Heiratsantragsszene die nicht nur sprichwörlich den Bach hinunterging). Aber gut, vielleicht ist es ja die englische Originalfassung besser... offensichtlich nicht, wenn man dem Kommentar eines IMDB-Users Glauben schenken mag, dessen Schlußsatz lautet: "Just get the BBC adaptation on DVD and save yourself the heartache."
Filmfotos (inkl. Drehorte)

LZ # 3

Zeit: 8. November 2005
Ort: Wien
Buch:
"Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann (Rowohlt 2005. 301 Seiten. 19,90 Euro)

Klappentext:
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts machen sich zwei junge Deutsche an die Vermessung der Welt. Der eine, Alexander von Humboldt, kämpft sich durch Urwald und Steppe, befährt den Orinoko, kostet Gifte, zählt Kopfläuse, kriecht in Erdlöcher, besteigt Vulkane und begegnet Seeungeheuern und Menschenfressern. Der andere, der Mathematiker und Astronom Carl Friedrich Gauß, der sein Leben nicht ohne Frauen verbringen kann und doch in der Hochzeitsnacht aus dem Bett springt, um eine Formel zu notieren - er beweist auch im heimischen Göttingen, dass der Raum sich krümmt. Alt, berühmt und ein wenig sonderbar geworden, treffen sich die beiden 1828 in Berlin.

Große Töchter

Auf den diversen Listen, Foren und in allen Medien gab's vor kurzem die heißesten Diskussion zum Thema Umgestaltung der Bundeshymne. So wurde auch auf der Webwomen-Liste heftig diskutiert. Ich fand die - oft sehr widersprüchlichen Beiträge - alle-samt sehr interessant und anregend. Besonders auch jene zum Thema des umgestalteten "Vater unser". In dem Zusammen-hang fiel mir dann auch wieder ein, dass in der Schöpfungsgeschichte ursprünglich eigentlich von dem "Menschen" die Rede war und nicht unbedingt gleich von dem "Mann" - die Übersetzung, die aber natürlich vor dem Hintergrund des damaligen Weltbildes zu sehen ist, ihrerseits allerdings natürlich über Jahrunderte die Menschen und deren Weltbild stark geprägt hat. Womit ich wieder beim Text der österreichischen Bundeshymne wäre: Es ist stimmt schon, dass es weitaus wichtigere und dringendere Anliegen zu lösen gibt, aber Sprache schafft nun mal tatsächlich auch Realität und spiegelt ihrerseits wiederum die Geisteshaltung, Wertvor-stellungen und Einstellung einer Gesellschaft. Und genau aus diesem Grund halte ich es für wichtig auch hier anzusetzen, selbst auf die Gefahr hinaus, dass sich im Falle des Bundeshymnentextes sich jemand einach bloß profilieren wollte.

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